Nun ganz offiziell: Das „Heavy Rescue Team Germany“ ist GO! Wir hatten heute unseren ersten Trainingstag bei der Feuerwehr Abensberg (vielen, vielen Dank für die Unterstützung!), losgelegt mit klassischem Big Lift.

Warum ein Team? Es geht nicht nur darum, sich auszutoben sondern auch ausgesprochen praxisrelevante Dinge zu entwickeln, zu validieren bzw. zu verwerfen – sowohl Tipps&Tricks als auch Taktik.

Eigentlich müsste es „Technical Rescue Team“ heißen, im klassischen Sinne sind das die Standard-Disziplinen (Höhenrettung / Confined Space, Trench, Abstützung und hin zu VU Schwer und USAR), doch der Begriff ist leider von den Extrication Teams in Beschlag genommen :-)

Jedenfalls sind wir aktuell in der Kategorie „VU Schwer“ weltweit einzigartig. Der ganz große Wunsch ist, dass wir in naher Zukunft uns auch mit ein Paar anderen Teams austoben können. Was nicht ist, kann noch werden.

Nachfolgend ein Paar Bilder von diesem schönen Tag.

We have officially launched „Heavy Rescue Team Germany“, where we not only have tons of fun, but also develop ideas and tactics. 

Für die Erstellung von Ausbildungsmaterial haben wir einen LKW auf PKW geparkt. Den Hebevorgang sieht man im Video oben (Danke an Christopher Neumeyer, FF Abensberg), die Dokumentation unten.

Truck on car for educational material – stop motion video above and the process in pictures below.

Letzten Samstag hatten wir die Möglichkeit, eine wirklich schöne Tiefbauunfall-Übung abzuhalten. Organisiert vom THW OV Pfedelbach, mit Teilnahme der OV Dachau, Weinsheim, Heilbronn, Künzelsau und Widdern.

Von der Ausbildungsreihenfolge her gleich ins kalte Wasser gesprungen – normal würde eine gerade Wanne – zB Schmiergrube – an erster Stelle stehen. Hier aber hatten wir unebene Wände und abgeschrägte Kanten. Im Dritten Durchgang (Bild oben) wurden so genannte „Walers“ eingesetzt, mit denen Platz zum Arbeiten gewonnen werden kann, und zwar ausschließlich von einer Seite.

Unterm Strich ein absolut perfekter Samstag in Kupferzell. Danke!

Wie man eine gekippte LKW-Kabine stabilisieren kann, wurde hier beschrieben. Wenn sie jedoch noch in normaler Position ist, geht das sogar noch einfacher: Rettungsstütze zwischen Kabine und Boden einziehen, und mit Spanngurt zum Rahmen aufspannen: die Kabine setzt sich auf die Stützen, und ist nun bombenfest.

We described one option how to stabilise a tipped truck cabin over here. Things get easier if it is still sitting upright: put in the rescue strut between cabin and ground, and use ratchet belt between cabin and frame. This will settle the cabin onto the rescue struts – rock solid.

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Motivierte Leute, bombastische Berg-Kulisse, Sonne und schwere Dinge auf anderen. Besser kann der Start in das Jahr 2014 gar nicht laufen, insbesondere in Verbindung mit einer VermiT :-)

Oben die Bilderstrecke vom Warm-Up 2014 in Kirchdorf, mit bestem Dank and die FF Kirchdorf, auch an Weber Rescue (bzw. Patrick) für die Geräte. Freue mich auf ein Wiedersehen!

This season kicked off in the stunning setting above Kirchdorf in Austria. We tried out a few things, and generally got into the right mood for 2014.

Big Lift Kirchdorf

Von Wegen ruhige Zeit zwischen den Jahren :-) So ganz langsam klingt die Chaosphase aus, und wir können das Jahr 2014 richtig strukturiert angehen. Das Wichtigste vorweg: inzwischen sind wir zwei Para-Techies (PTs). Daniel Witte wird sich sicher in der nahen Zukunft selbst vorstellen. Er ist in Siegburg zuhause, und wird sich hauptsächlich um Deutschland außer BW und BY kümmern. Diese bleiben bei mir, und ich kann mich intensiver auf Österreich und die Schweiz konzentrieren.

Im Einzelnen:

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Unter dem ominösen Namen „Pod“ versteckt sich die Abkürzung für Mono- Bi- und Tripod, also Ein-, Zwei-, und Dreibein. Vor Kurzem das Vergnügen gehabt, uns unter fachkundiger Anleitung von Axel Manz ein wenig auszutoben und verschiedene Dinge auszuprobieren.

Aus Ausrüstungs-Sicht Interessant für diejenigen Feuerwehren, die LongShores im Einsatz haben (das sind die goldfarbenen Stützen). Mit wenigen Zusätzen lassen sich diese auch in den gezeigten Pod-Konfigurationen einsetzen. Zur Bilderstrecke bei Flickr geht’s hier lang.

We tried out a few „pod“ configurations, ie. Mono- and Bipod. These are useful add-ons for fire departments already using the (gold) LongShores. Here’s a link to the set of images.

Trench

In der Tat eines meiner Lieblingssprüche – Arbeiter in einen ca 2,50m tiefen, ungesicherten Graben. Senkrechte Wände, Kiesboden, Glück.

Ich kann diese Aktion in Worten nicht fassen. Baue einen Satz mit „Einfach, Mittel, Kreativ, Winde“. Gutes Lehrstück zum Thema kreatives Denken. Top!

Creative Thinking at its best

(Vollbildmodus einschalten / put on Full Screen mode)


(dw) Beim Anheben einer Last gibt es 3 wichtige Faktoren:
•    Drehpunkt
•    Stabilisieren/Unterbau
•    Hebesystem
Dieser Artikel soll kurz verschiedene Möglichkeiten zur sogenannten „Kontrolle des Drehpunkts“ bei verschiedenen Lasten aufzeigen.
Egal was für eine Last angehoben werden muss, sobald dies einseitig geschieht muss der Drehpunkt kontrolliert werden.  Wird der Drehpunkt nicht kontrolliert gerät die Last ins Rutschen und wird unkontrollierbar!
In den meisten Fällen muss der Drehpunkt ertüchtigt werden, indem ein Widerlager geschaffen wird.

There are 3 critical points when lifting a load:
•    Pivot point
•    Stabilizing / supporting the load
•    Lifting system
This article shows different options to control the pivot point.
Regardless of the type of load, a lift on one side will require a controlled pivot point. An uncontrolled pivot point will result in a shifting or sliding load – your lift will be out of control!

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