in Ramelsloh (ni) wurde ein Arbeiter in einem 1,5m tiefen ungesicherten Graben komplett verschüttet. Kollegen konnten den Kopf freischaufeln, die Feuerwehr rettete den lebensgefährlich verletzten Mann. (Feuerwehr Seevetal). (Danke, Tobias!)
in Ramelsloh (ni) wurde ein Arbeiter in einem 1,5m tiefen ungesicherten Graben komplett verschüttet. Kollegen konnten den Kopf freischaufeln, die Feuerwehr rettete den lebensgefährlich verletzten Mann. (Feuerwehr Seevetal). (Danke, Tobias!)
Mann springt in 2,20 Meter tiefen ungesicherten Graben und wird dabei verschüttet. Kollege holt ihn mit Bagger raus – dabei wird ein Arm abgetrennt: Merkur Online
Und weiter geht’s: Tödlicher Unfall in Baugrube: Bauarbeiter verschüttet. Das Ganze in Dillingen, Bayern. Bitter: Kollege war mal eben weg, als es passierte. Wird vermutlich am tödlichen Ausgang nichts geändert haben, dennoch.
Es heisst, eine Grube stürzt mehr als einmal ein, so auch hier in Niedersachsen: Grube stürzt ein und begräbt Arbeiter. Kollegen wollen helfen, und daraufhin der komplette Einsturz. Auch bemerkenswert die Unterkühlung des teilweise verschütteten, später geretteten Kollegen. Neben Hängetrauma ist Hypothermie eine ganz tückische und leider typische Sache. Leider keine Bilder von der Rettungsaktion bzw. des Unfalls unmittelbar verfügbar. (Danke Michael)
Der „Klassiker“: Privateleute heben mal eben einen drei Meter tiefen Schacht aus – selbiger stürzt ein und begräbt zwei Menschen unter sich. Einer kann befreit werden, einer mit viel Mühe, und schwebt nun in Lebensgefahr. Löschzug Gummersbach, Oberberg Heute, Oberberg Aktuell. (Link via Marcel auf FWnetz)
Mehr als knapp: als der Herr von der Aufsicht (OSHA) auf die Gefahr eines Einsturzes hinweist, geschieht ebendies. Gutes Lehrvideo, und Glück gehabt!
Danke an Jan für den Link.
Die Abstände zwischen den Stützen werden normalerweise vom Hersteller vorgegeben. Es gibt einige Varianten: Art des Bodens (Soil types A, B, C), der gewählte Sicherheitsfaktor (2:1, 3:1 oder 4:1) sowie Breite und Tiefe des Grabens. (Klick auf Bild für gesamte Tabelle).
Anhand des Beispiels oben haben wir die Stützen für die Übung vorgestern gewählt. Die Abstände sehen dann so aus:
1: jeweils 60cm von der Kante oben und vom Boden.
2: Horizontaler Abstand ca 1m
3: Vertikaler Abstand ca 1m20
Feste Vorgabe ist die erste Stütze in 60cm Abstand vom Boden unten, sowie die obere Stütze in 60cm Abstand von der Oberkante (Trench Lip). Ginge man 100% strikt nach der Tabelle oben, so müsste eine mittlere Stütze gesetzt werden – jedoch sind wir erstens bei Faktor 4:1 und zweitens nue sehr knapp über die angegebene Maße von 90cm-1m40. Für mich absolut akzueptabel, erfordert weniger Material, und vor Allem weniger Zeit.
Schöner Samstag! Einen ganzen Tag in der Sandgrube in Osnabrück mit der Feuerwehr, dem THW sowie @fire. Hier geht’s zur Bilderstrecke. Ziel der Übung: einerseits zu üben, andererseits die Erstellung von Bildermaterial für Ausbildungsfolien.
Dabei gleich zwei Trenches abgearbeitet, die es in sich hatten: einmal das US / UK-System mit Finnforms (bzw Shorforms) und einmal das hier gelehrte System mit Rahmen und Bohlen. Bei beiden Systemen kamen Druckluftstützen (einmal Paratech, einmal Holmatro) zum Einsatz. Da ich ja für Paratech arbeite, enthalte ich mir einer direkten Gegenüberstellung. Tatsache ist auf jeden Fall, dass in jeder Version mit solchen Stützen gearbeitet werden sollte, um erstmal von ausserhalb eine Sicherung hinzubekommen. Mit klassischen Kanalstreben oder sonstigen Stützen ist das nicht darstellbar.
Die Berliner Feuerwehr musste zu einem Tiefbauunfall ausrücken: leider kam jede Hilfe zu spät. Einsatzbericht und Bilder hier (sorry, ich weiss nicht mehr wo der Link herkam, aber Danke!)
Aus der Abteilung „Passiert bei uns nie“: in Geisenheim wurden zwei Bauarbeiter in einer drei Meter tiefen Grube verschüttet: Infos der Feuerwehr Geisenheim (leider recht wenig Infos über den Einsatzablauf). Danke an Julian für den Link